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Rolex Cup in Porto Cervo 2018

Irgendeine glückliche Fügung des Schicksals hat dazu beigetragen, dass ich von 09.09 – 16.09.2018 am Rolex Swan Cup in Porto Cervo teilnehmen durfte. August Schram vom UYCWg hat heuer in eine wunderschöne Club Swan 50 investiert und sie auf den klingenden Namen „Stella Maris“ getauft. Es handelt sich dabei um eine eignergesteuerte One-Design Klasse, die zu zwölft gesegelt wird, wovon maximal fünf Segler der Gruppe 1 nach ISAF Klassifizierung (salopp: Profisegler) zugehören dürfen.

 

 

Am Sonntag angekommen, ging es gleich zur Abwaage, wobei wir das Gewichtlimit von 980 Kilo gerade so unterschritten haben. Die Menge, Größe und das Gewicht der Segel, Gennacker und Co beeindruckte mich bereits beim viertägigen Training in Palma Mitte August. In Sardinien waren es das prachtvolle Clubgebäude des Yachtclubs, die luxuriösen Motor- und Segelyachten und vor allem die Professionalität der teilnehmenden Teams, die mich in Staunen versetzen.

 

In unserer Klasse starten 12 Teams vor der traumhaften Kulisse Porto Cervos. Nachdem wir in den ersten beiden Wettfahrten auf der Kreuz einfach (zu)langsam waren, wurde am Abend der Mast umgetrimmt. Armin Raderbauer turnte dazu stundenlange zwischen zweiter und dritter Saling herum. Der Aufwand wurde aber belohnt und wir zeigten am nächsten Tag mit einem sensationellen zweiten Platz wie viel Potenzial in der Mannschaft steckt.

 

 

Nach dem Layday am Donnerstag starteten wir am Freitag erneut sehr gut mit einem dritten Platz. Nach sechs Wettfahrten lagen wir gesamt im Mittelfeld, kollidierten dann aber beim Start mit der neustens Swan und brachen unseren Bugsprit ab. Zum Glück blieben beide Mannschaften unversehrt, die Enttäuschung war aber unglaublich groß. Um das Event nicht so traurig abzuschließen, wurde beschlossen am Costal Race am Samstag dennoch teilzunehmen. Die Entscheidung wurde mit traumhaften Bedingungen (14 – 18 knt Wind und Sonnenschein) belohnt. Mangels Bugsprit waren die langen Vorwindschenkel eher schwierig und erwartungsgemäß gingen wir (sehr knapp aber doch) als Letztes ins Ziel. Am Sonntag bereiteten wir das Boot auf die Überstellung ins Winterlager vor, die letzten beiden Wettfahrten fanden leider ohne uns statt.

 

Alles in allem, war es aber einfach nur großartig. Ich freue mich jetzt schon auf die nächste Saison J

Veronika Beurle 28.09.2018

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