Vom 22. bis 28. Juli fand in Follonica (ITA) das RS Feva World Campionship 2023 statt. Dafür haben wir uns mit 4 Booten als Team Austria angemeldet und die Herausforderung WM angenommen. Für Training und Coaching konnten wir Sven Reiger gewinnen. Die Vorbereitung erfolgte mit Trainingseinheiten in St. Gilgen am Wolfgangsee und ein Tag vor der WM im Revier in Follonica.

Team Austria:
AUT     6380    Valentin Lang / Anton Schwab
AUT     5423    Felix Rhomberg / Jakob Gsell
AUT     5166    Tim Voith / Michael Eigenstuhler
AUT      8534    Sebastian Gsell / Lilli Haugeneder

Qualifikation
Nach der Eröffnungsfeier am 23. Juli startete die WM mit zwei Tagen Qualifikation mit 210 gemeldeten Booten. Aufgeteilt wurden wir dabei in 3 Fleets zu je ca. 70 Booten.

Bei 4 bis 5 Windstärken, hoher Welle und etwas Regen absolvierten wir die ersten drei Wettfahrten mit zwei Top 25 Plätzen und aufgrund eines Jurypfiffs einen ca.45. Platz. Am Tag 2 musste Anfangs auf Wind gewartet werden, doch während der ersten Wettfahrt entwickelte sich dieser zu echtem Starkwind. Teilweise wurden Windgeschwindigkeiten von bis zu 42 kn gemessen. Deshalb wurden an diesem Tag keine weiteren Races gesegelt und die Qualifikation nach 4 Wettfahren abgeschlossen.

Mit 3 Booten in der Bronze Fleet und uns in der Silber Fleet war Team Austria auf Grund der für alle Segler neuen und schwierigen Bedingungen jedoch sehr zufrieden.

Silber Fleet
In der Silber Fleet konnten wir uns zwar weiter steigern, jedoch folgte nach einem 23. und einem 10. Platz leider ein Fehlstart (bfd). Eine weitere Wettfahrt konnte nicht beendet werden und so ging sich am Ende ein 54. Platz in der Silber Fleet aus.

Bronze Fleet
Bei deutlich weniger Wind als an den vorangegangenen Tagen konnten Rhomberg /Gsell gleich 3 Wettfahrten für sich entscheiden, und sie landeten schließlich auf dem 5. Rang der Bronze Fleet. Auch Voith / Eigenstuhler konnten an diesem Tag mit einem 15. und 20. Platz aufzeigen und belegten den 40. Gesamtrang. Gsell / Haugeneder fuhren in der Bronze Fleet konstante Ergebnisse ein und finalisierten auf dem 55. Platz.

Fazit 
Die Teilnahme an der RS Feva WM war für mich ein großartiges Erlebnis und ich konnte in einem doch großen Starterfeld nicht nur gute Ergebnisse erzielen, sondern auch erste wertvolle Erfahrungen für kommende Herausforderungen auf einem Zweimannboot sammeln. 

Fotocredits Oli King: Mehr Fotos gibt’s hier:
https://olikingphotography.pixieset.com/