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Seydl/Strauch bei der 49er Staatsmeisterschaft am Wolfgangsee

In dieser Saison hat für uns, Max Seydl und Moritz Strauch, das Abenteuer 49er Segeln begonnen. Mit dem aus Portugal gekauften Boot ging es im Frühjahr das erste Mal aufs Wasser. Dabei wurden wir schleunigst auf den Boden der Realität zurückgeworfen und es wurde klar: Das Ganze ist nicht so einfach. Statt einsteigen und losfahren wurde ein wackeliger Start bei leichten Winden die harte Realität. Nach vielen Stunden am Wasser und Routine an Land, die bei diesem Boot notwendig ist, konnten wir uns endlich auch bei stärkeren Briesen auf den Attersee trauen. Die Ansprüche stiegen dabei exponentiell, sowie auch die Geschwindigkeit des Skiff.  Gefordert wurden wir in Punkto Konzentration, Kraft, Ausdauer und vor allem Präzision. Auch die Sicherheit wurde ein wesentlicher Faktor, weswegen wir durch die Unterstützung des Clubs ein Motorboot im Hafen hatten, welches bei viel Wind bereit war uns zu helfen.

Von April bis September hatten wir Zeit uns auf unsere erste Regatta vorzubereiten. Dann war es Mitte September so weit: Das jährliche Skiffweekend am Wolfgangsee war die erste Möglichkeit das Gelernte auf die Probe zu stellen. Mit einem vom SCK zur Verfügung gestellten Motorboot und einem Anhänger von Gerald Truttenberger konnten wir den kurzen Trip starten. Begleitet und betreut hat uns während dieser Tage Bernhard Strauch. Am ersten Tag der Regatta hatten wir keinen Wind, jedoch die Möglichkeit Kontakte zu Spitzensportlern, wie Tom Zajac, zu knüpfen und konnten so schon an Land von dem unglaublich hohen Knowhow bei dieser Veranstaltung profitieren.

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Am Nachmittag konnten wir bei gewohntem Leichtwind die ersten Wettfahrten mit den Plätzen 7,8 und 4 bestreiten. Der nächste Tag bereitete uns mit zunehmend stärkerem Wind und höheren Wellen größere Schwierigkeiten. Es war schwierig diese Bedingungen am heimischen Leichtwindsee zu trainieren und sodass wir nicht mit dem Handling und der Geschwindigkeit der Kaderteams mithalten konnten. Darauf folgten die Plätze 9 und 7. Bei hohem Bootsspeed und dem tiefen Hängen im Trapez konnten wir aufgrund des Gennakers einen 29er nicht erkennen, welcher auf der gleichen Bahn war und uns im letzten Moment zu einem Manöver zwang, um eine schlimme Kollision zu verhindern. Darauf folgten eine Kenterung und ein Schaden im Großsegel, welcher durch das Schwert des vorbeisegelnden Skiffs verursacht wurde. So mussten wir leider unsere erste 49er Regatta mit drei Regatten ohne Ergebnis (DNC) beenden. Gesamt landeten wir auf dem siebten Platz. 

Zu Beginn der kalten Jahreszeit hoffen wir noch auf Tage mit starkem Wind am Attersee, um uns weiter zu Verbessern. Am Saisonende wollen wir uns vor allem beim Club, aber auch bei den Unterstützern an Land und Wasser bedanken und wünschen ein angenehmes Überwintern.

(Bericht: Seydl/Strauch)

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