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SCK freut sich über Neuzugang Alina Kornelli und wünscht alles Gute für die Olympia Qualifikation im Kite Foil Racing

Presseaussendung, 02.08.2023, Seewalchen, Attersee, Austria – 
Ab 10. August beginnt in Den Haag (NED) die World Sailing Championship in den olympischen Klassen im Segelsport. Bei dieser Weltmeisterschaft werden die Olympia Tickets für die Sommerspiele im nächsten Jahr in Frankreich vergeben. Der SCK freut sich sehr, in seinen Reihen wieder eine Athletin mit realistischen Chancen auf ein Olympia Ticket zu haben. Alina Kornelli, 23 Jahre alt, ist seit dem Frühjahr SCK-Mitglied und hat trotz ihres jungen Alters bereits eine bewegte Geschichte. 

Deutsch-Österreichische Kitesurferin wird SCK-Mitglied 
Die gebürtige Bayerin wohnt, wenn sie nicht gerade an einem der Top-Kite Spots trainiert, bei ihren Eltern in der Nähe von Bad Tölz. Vater Dietmar Kornelli hat die Liebe zum Segel- und Surfsport in ihr geweckt. Als Weltmeister im Windsurfen konnte er ihr viele wertvolle Erfahrungen auf ihrem Weg zur Profi-Kiterin mitgeben. Mutter Sabine ist gebürtige Oberösterreicherin aus St. Georgen an der Gusen. Der Bezug zu Oberösterreich, zu St. Georgen und Linz ist auch einer der Gründe, warum Alina Kornelli, die Doppelstaatsbürgerin ist, vor zwei Jahren den Nationenwechsel vom deutschen Segelverband zum Österreichischen Segelverband vollzogen hat. Das große sportliche Ziel, gemeinsam mit dem OeSV, lautet eine Medaille bei den olympischen Spielen 2024 in Frankreich. Kornelli, die seit sie 11 Jahre alt ist, auf dem Kiteboard steht, wurde bereits mit 17 Jahren Vize-Europameisterin. Sie hat auch im vergangenen Jahr, schon für Österreich am Start, am Traunsee beim UPPER AUSTRIA KiteFoil Grand Prix, mit einem 5. Platz aufgezeigt und ihr Potential bewiesen. 

„Seit meinem Wechsel zum Österreichischen Segelverband bin ich ohne eigenen Segelclub gestartet. Ich bin glücklich, jetzt am Attersee mit dem Segelclub Kammersee (SCK) einen Heimathafen gefunden zu haben. Ich freue mich, nach der WM in Den Haag am Attersee ein paar Runden mit dem Kite oder dem Wing-Foil zu drehen“ freut sich Alina Kornelli über ihre neue Heimat. 

Voller Fokus auf die Olympia Qualifikation in Den Haag 
Kommende Woche startet in Den Haag (NED) die World Sailing Weltmeisterschaft. In den olympischen Segeldisziplinen von Nacra 17 über 49er bis zur „Formula Kite“, in der Kornelli an den Start geht, werden auch die ersten Olympiatickets vergeben. „Mein Ziel ist es, da schon die Qualifikation zu schaffen. Ich war in den letzten 2-3 Jahren immer in den Top 8 und damit in den Olympia Qualifikationsrängen drinnen und hoffe daher, dass es schon jetzt klappt. Sonst gäbe es noch eine Chance im kommenden Jahr, aber lieber wäre mir natürlich, den Sack heuer schon zu zumachen und im Winter bereits ohne Druck die Vorbereitung für die olympische Regatta anzugehen“, verrät Kornelli ihren Schlachtplan für Den Haag. 

„Im Frühjahr hatte ich leider eine Verletzung im Knie wegzustecken und habe mich rechtzeitig zur Weltmeisterschaft in Den Haag wieder zurückgekämpft. Beim Training am Gardasee in den vergangenen Wochen konnte ich bereits wieder voll belasten und bin zuversichtlich, dass ich im Wettkampf meine volle Leistung abrufen kann“, zeigt sich Alina Kornelli kämpferisch. 

Der SCK-Präsident Stephan Beurle zeigt sich jedenfalls sehr erfreut über den Neuzugang in den Segelclub aus Litzlberg: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit Alina Kornelli wieder eine Athletin in unseren Reihen haben, die realistische Chancen auf eine Olympia Teilnahme und vielleicht sogar noch mehr hat. Wir wünschen Alina zuallererst, dass die Verletzung vollständig ausgeheilt ist, und drücken ihr die Daumen für die Wettkämpfe in Den Haag. Mit der Aufnahme einer Kitesurf Sportlerin wollen wir als SCK bewusst ein Zeichen setzen, dass auch die Kitesurferinnen und Kitesurfer zur Familie des Segelsports dazugehören. Polysportive Ansätze, Segelsport in unterschiedlichen Disziplinen auszuprobieren und auszuüben sind die Zukunft bei der Jugendförderung und sollen uns langfristig dabei helfen, den Segelsport auch für kommende Generationen attraktiv zu halten.“

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